Eine Information der koordinierenden Stelle DVDV – Fachgruppe ITZ-Bund – Deutsches Verwaltungsdiensteverzeichnis.
Personenbezogene Daten werden in der öffentlichen Verwaltung zunehmend über digitale Fachverfahren ausgetauscht. Das Deutsche Verwaltungsdiensteverzeichnis (DVDV) ermöglicht es Fachverfahren (bzw. den sie nutzenden Behörden), deutschlandweit sicher und rechtskonform Daten auszutauschen. Nur wenn Behörden – Städte, Landkreise, IHK, HWK etc. – im DVDV verzeichnet sind, können sie am Austausch teilnehmen.
Vereinfacht gesprochen wissen Fachverfahren dank DVDV, wie sie sich erreichen und sicher kommunizieren können. Das erfolgt über automatisierte Schnittstellen Anfragen an das DVDV.
Nach mehrmaliger Fristverlängerung zur Abschaltung der alten DVDV1-Schnittstelle (Legacy-Facade), hat die Fachgruppe DVDV beschlossen, zu Ende des ersten Quartals 2025 die DVDV1-Schnittstelle final abzuschalten. Dies hat zur Folge, dass die alte Form der DVDV-Abfrage von Fachverfahren mittels WSDL-Dateien für den OSCI-Nachrichtenversand dann nicht mehr möglich ist und ab diesem Zeitpunkt nur noch Abfragen über die http-Schnittstelle des DVDVs (DVDV2) erfolgen können.
Mehr zum DVDV: https://www.fitko.de/produktmanagement/dvdv
Der Abrufmechanismus wird damit auf einen URL-Abruf umgestellt.
Unsere geve|regional-Anwender, die in ihrer Rolle als Gewerbeüberwachungsbehörde, Immisionsschutzbehörde o.ä. Empfänger von Gewerbeanzeigen kreisangehöriger Kommunen sind, und bislang die DVDV1-Schnittstelle nutzen, wurden unsererseits informiert. Der geve|Verteildienst unterstützt DVDV2 und übernimmt den Empfang automatisiert an Stelle des Halbautomatismus von GEVE4-regional. Mehr zum geve|Verteildienst hier.
Anwender von GEVE4 und geve|5 – registerführende Städte, Gemeinden, Verbandsgemeinden, Verwaltungsgemeinschaften -, sind von der Abschaltung der DVDV1-Schnittstelle nicht betroffen, da sie bereits den geve|Verteildienst für die gewerberechtlichen Datenübermittlungen nutzen.